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Beitrag vom 26.02.2013
Frauenfußball-Hallenturniere 2013. Viel Abwechslung und Spannung beim Budenzauber zu Beginn des Jahres 2013
Sylvia Rochow
Drei verschiedene Siegerinnen-Teams bei den Hallenturnieren in Potsdam, Magdeburg, Kiel und Bielefeld. 1. FFC Turbine Potsdam jetzt alleinige Rekordsiegerin des DFB-Hallenpokals.
Die amtierende Deutsche Meisterin 1. FFC Turbine Potsdam hat die Winterpause in der Frauen-Bundesliga erfolgreich genutzt und zwei der vier hochkarätig besetzten Hallenturniere zu Beginn des Jahres 2013 für sich entschieden.
Mit ihrem insgesamt sechsten Triumph beim DFB-Hallenpokal in Magdeburg sind die Brandenburgerinnen nun alleinige Rekordhalterinnen vor dem FFC Frankfurt mit fünf Titeln. Sie setzten sich in einem ausgeglichenen Finale mit 1:0 gegen Bundesliga-Spitzenreiterin VfL Wolfsburg durch und stellten mit der Schwedin Antonia Göransson auch die beste Torschützin (sechs Treffer) und Spielerin sowie mit Anna Felicitas Sarholz die beste Torhüterin des Turniers.
In der Woche zuvor setzte sich Turbine bereits beim Nordcup in Kiel durch. Dank einer erheblichen Leistungssteigerung im Laufe des Turniers gewann Potsdam im Endspiel vor 3.600 Fans souverän mit 3:0 gegen die Titelverteidigerinnen vom FCR Duisburg. Die Mitfavoritinnen aus Wolfsburg und Frankfurt scheiterten nach begeisternden Auftritten in der Vorrunde im Halbfinale. Als beste Spielerin wurde Wolfsburgs Nationalspielerin Nadine Keßler ausgezeichnet, die Torjägerinnenkrone in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt sicherte sich Duisburgs niederländische Nationalspielerin Lieke Martens mit fünf Treffern.
Am gleichen Wochenende verteidigten die Spielerinnen vom SC 07 Bad Neuenahr in Bielefeld-Jöllenbeck etwas überraschend ihren Titel. Nach einer mäßigen Vorrunde setzten sie sich am Finaltag des ausgeglichenen Turniers im Endspiel mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg durch. Als beste Spielerin wurde zum zweiten Mal hintereinander verdient die japanische Weltmeisterin Yuki Ogimi (Potsdam) ausgezeichnet, zur besten Torhüterin wurde etwas überraschend ebenfalls erneut Nationalspielerin Almuth Schult gewählt, die doch einige Unsicherheiten offenbarte. Die Torschützinnen-Krone sicherte sich mit sieben Toren Lucie Voňková von Sparta Prag. An den zwei Turniertagen kamen wieder etwa 2.000 Fans in die Halle.
Ausgerechnet bei der Premiere des Internationalen Turbine-Hallencups Anfang Februar war Potsdam der Titel nicht vergönnt. Die Gastgeberinnen erreichten zwar auch vor heimischem Publikum das Endspiel, mussten sich dort jedoch den dänischen Meisterinnen von Brøndby IF mit 3:4 geschlagen geben. Die Kopenhagenerinnen stellten mit Theresa Nielsen auch die beste Spielerin des Turniers. Beste Torhüterin wurde Manuela Zinsberger vom NöSV Neulengbach aus Österreich, ihre Teamkameradin Nina Burger war mit neun Treffern erfolgreichste Torschützin des Wochenendes.
Weitere Infos unter: www.frauenturnier.com, www.shfv-kiel.de/fussball, www.dfb.de und www.turbine-potsdam.de